Dry
Typedesign
Diese Schrift ist stark von den japanischen Reinigungen („Dry-Cleaners“) inspiriert. Ähnlich zu den Schriften der „Gaming Arcades“ ist die Typografie von solchen Unternehmen in Japan auffällig grell. Aus dem großen Konkurrenzaufkommen und der Umwerbung der Kunden resultieren bunte, große Lettern in allen Formen, handbeschriebene Markisen und auffällige Plakate. Im Gegensatz zu den Spiele- und Konsumtempeln, die ein durchaus hohes Niveau in ihrem Umgang mit Schrift aufrecht erhalten, zeigt sich bei den japanischen Reinigungen ein eher billig wirkender und ungelenker Umgang mit Schrift, der oft schöne Proportionen vermissen lässt. In der Gestaltung war besonders der typisch handgemachte Stil ein vorrangiges Ziel.
Display Font, die auch als Textschrift benutzt werden kann (kürzere Textpassagen und Sätze). Handgemachter, grober und schlichter/trivialer Stil, normal breit geschnitten, Mincho-Schrifttyp (Antiqua). Betont rhythmisches Satzbild, leichter Grauwert. 108 Katakana, 9 Romaji, 23 Hiragana, 9 Kanji, 7 Satzzeichen. Insgesamt 156 Zeichen.
Wurde veröffentlicht in: Typoversity 2, Norman Beckmann Verlag
(Fünf Doppelseiten über dieses Projekt, 2012)
Jahr
2012
Dry
Typedesign
Diese Schrift ist stark von den japanischen Reinigungen („Dry-Cleaners“) inspiriert. Ähnlich zu den Schriften der „Gaming Arcades“ ist die Typografie von solchen Unternehmen in Japan auffällig grell. Aus dem großen Konkurrenzaufkommen und der Umwerbung der Kunden resultieren bunte, große Lettern in allen Formen, handbeschriebene Markisen und auffällige Plakate. Im Gegensatz zu den Spiele- und Konsumtempeln, die ein durchaus hohes Niveau in ihrem Umgang mit Schrift aufrecht erhalten, zeigt sich bei den japanischen Reinigungen ein eher billig wirkender und ungelenker Umgang mit Schrift, der oft schöne Proportionen vermissen lässt. In der Gestaltung war besonders der typisch handgemachte Stil ein vorrangiges Ziel.
Display Font, die auch als Textschrift benutzt werden kann (kürzere Textpassagen und Sätze). Handgemachter, grober und schlichter/trivialer Stil, normal breit geschnitten, Mincho-Schrifttyp (Antiqua). Betont rhythmisches Satzbild, leichter Grauwert. 108 Katakana, 9 Romaji, 23 Hiragana, 9 Kanji, 7 Satzzeichen. Insgesamt 156 Zeichen.
Wurde veröffentlicht in: Typoversity 2, Norman Beckmann Verlag
(Fünf Doppelseiten über dieses Projekt, 2012)
Jahr
2012
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Profil
Studio Tobias Hollender ist ein deutsches Grafikbüro in der Nähe von Düsseldorf, das sich auf die Gestaltung und den Satz von Drucksachen, vor allem Bücher, spezialisiert hat. Grafikdesign, Art Direktion und Buchgestaltung bilden die Schwerpunkte des Studios.
Tobias Hollender
Ich bin freiberuflicher Kommunikationsdesigner (M. A.) und Verleger und verfüge über mehr als zwölf Jahre Berufserfahrung als Designer, Art Director und Typograf.
Als Kommunikationsdesigner berate und begleite ich Kund:innen, kulturelle Institutionen und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Dabei liegt mir sehr viel an einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit meinen Auftraggeber:innen und Projektpartner:innen.
Jeder Auftrag ist für mich eine ernsthafte Prüfung meiner Mittel. Wie lässt sich der vorliegende Inhalt optimal darstellen und strukturieren? Welche Verbindungen müssen geschaffen oder gefestigt werden? Im Kern geht es immer nur um ein einfaches »Warum?«.
Leistungen
Konzeption, Projektkoordination, Materialberatung, Grafikdesign, ArtDirektion, Raster/Satz, Reinzeichnung, Druckvorstufe und Druckbetreuung.
Produkte
Sachbuch, Belletristik und Lyrik, Ausstellungskataloge, Kunstbücher, Magazine, Imagebroschüren, Plakate, Geschäftsausstattung, Logoentwicklung, Geschäftsberichte, Corporate Design, Periodika.
Mori Books
Seit 2013 bin ich Verleger und Herausgeber bei Mori Books, wo ich mich mit Hingabe eigenen Projekten widme. Hier geht es mir um schöne, vor allem gehaltvolle und liebevoll editierte Bücher.
Kunden (Auswahl)
sevDesk
vlbs Düsseldorf
Margarethe-Krupp Stiftung
Pulsschlag Network
CaritasStiftung im Erzbistum Köln
Klartext Verlag
Allbau Essen
2+2 Kommunikation
Words Unlimited
Hotel Nikko Düsseldorf
Bauverein Kettwig
Hat außerdem schon gearbeitet für
L'Oréal Paris
Lancôme Paris
Urban Decay
Deutsche Börse Frankfurt
Apobank Düsseldorf
E.ON
Engel & Völkers
BNP Paribas
Jones Lang Lasalle
Selma Meyer Mentoring
Messe Offenburg
Studium
2012 – 2014
Master of Arts in Kommunikationsdesign
Fachhochschule Düsseldorf (HSD)
bei Prof. Victor Malsy und Prof. Uwe Reinhardt
2008 – 2012
Bachelor of Arts in Kommunikationsdesign
Fachhochschule Düsseldorf (HSD)
bei Prof. Victor Malsy und Prof. Uwe Reinhardt
Presse
Typoversity 2
Norman Beckmann Verlag (2012)
FRAME
Masterclass Graphic Design –
Guide to the World’s Leading Graduate Schools (2014)
Gedanken zur Gestaltung
Jan Wenzel von Spector Books trifft es hier sehr genau:
»Eine Bibliothek ist für den Verleger, was für den Übersetzer das Wörterbuch ist – eine Möglichkeit, sich zu vergewissern. Wenn er bestimmte Bücher aus dem Regal greift, dann oft nicht, um in ihnen zu lesen, sondern um zu studieren, wie sie gemacht sind. Anfangs beschäftigt ihn vor allem die reine Materialität der Buchkörper. Im Hinterkopf hat er vielleicht die Frage, wie soll ein bestimmtes Buch, das gerade in Arbeit ist, beschaffen sein? Was ist das passende Format? Soll das Buch größer werden, oder handlich bleiben? Was für eine Bindung soll es haben? Welche Art von Papier?
Um diese Entscheidungen zu treffen, ist es hilfreich, verschiedene Bücher in die Hand zu nehmen, in ihnen zu blättern, sie nebeneinander auf den Tisch zu legen. – Eine weitere Frage ist, wie bestimmte Inhalte auf der Seite des Buches organisiert werden können. Wie kann die Seite so aufgeteilt werden, dass der Leser sich zurecht findet. Je größer das Format ist, umso komplexere Beziehungen zwischen Texten, Fußnoten, Übersetzungen, Abbildungen und Überschriften werden möglich. Und nicht zuletzt bietet der Blick in andere Bücher die Möglichkeit, die Entscheidung über die Schriftwahl und typografische Details zu treffen.
Der Verleger trägt seine Bibliothek im Kopf. Er kennt seinen Werkzeugkasten. Er weiß, dass Bücher immer auch aus anderen Büchern gemacht sind und dass der Gebrauchswert eines Buches nicht zuletzt darin liegt, Ideen für neue Bücher zu liefern.«
Profil
Studio Tobias Hollender ist ein deutsches Grafikbüro in der Nähe von Düsseldorf, das sich auf die Gestaltung und den Satz von Drucksachen, vor allem Bücher, spezialisiert hat. Grafikdesign, Art Direktion und Buchgestaltung bilden die Schwerpunkte des Studios.
Tobias Hollender
Ich bin freiberuflicher Kommunikationsdesigner (M. A.) und Verleger und verfüge über mehr als zwölf Jahre Berufserfahrung als Designer, Art Director und Typograf.
Als Kommunikationsdesigner berate und begleite ich Kund:innen, kulturelle Institutionen und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Dabei liegt mir sehr viel an einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit meinen Auftraggeber:innen und Projektpartner:innen.
Jeder Auftrag ist für mich eine ernsthafte Prüfung meiner Mittel. Wie lässt sich der vorliegende Inhalt optimal darstellen und strukturieren? Welche Verbindungen müssen geschaffen oder gefestigt werden? Im Kern geht es immer nur um ein einfaches »Warum?«.
Leistungen
Konzeption, Projektkoordination, Materialberatung, Grafikdesign, ArtDirektion, Raster/Satz, Reinzeichnung, Druckvorstufe und Druckbetreuung.
Produkte
Sachbuch, Belletristik und Lyrik, Ausstellungskataloge, Kunstbücher, Magazine, Imagebroschüren, Plakate, Geschäftsausstattung, Logoentwicklung, Geschäftsberichte, Corporate Design, Periodika.
Mori Books
Seit 2013 bin ich Verleger und Herausgeber bei Mori Books, wo ich mich mit Hingabe eigenen Projekten widme. Hier geht es mir um schöne, vor allem gehaltvolle und liebevoll editierte Bücher.
Kunden (Auswahl)
sevDesk
vlbs Düsseldorf
Margarethe-Krupp Stiftung
Pulsschlag Network
CaritasStiftung im Erzbistum Köln
Klartext Verlag
Allbau Essen
2+2 Kommunikation
Words Unlimited
Hotel Nikko Düsseldorf
Bauverein Kettwig
Hat außerdem schon gearbeitet für
L'Oréal Paris
Lancôme Paris
Urban Decay
Deutsche Börse Frankfurt
Apobank Düsseldorf
E.ON
Engel & Völkers
BNP Paribas
Jones Lang Lasalle
Selma Meyer Mentoring
Messe Offenburg
Studium
2012 – 2014
Master of Arts in Kommunikationsdesign
Fachhochschule Düsseldorf (HSD)
bei Prof. Victor Malsy und Prof. Uwe Reinhardt
2008 – 2012
Bachelor of Arts in Kommunikationsdesign
Fachhochschule Düsseldorf (HSD)
bei Prof. Victor Malsy und Prof. Uwe Reinhardt
Presse
Typoversity 2
Norman Beckmann Verlag (2012)
FRAME
Masterclass Graphic Design –
Guide to the World’s Leading Graduate Schools (2014)
Gedanken zur Gestaltung
Jan Wenzel von Spector Books trifft es hier sehr genau:
»Eine Bibliothek ist für den Verleger, was für den Übersetzer das Wörterbuch ist – eine Möglichkeit, sich zu vergewissern. Wenn er bestimmte Bücher aus dem Regal greift, dann oft nicht, um in ihnen zu lesen, sondern um zu studieren, wie sie gemacht sind. Anfangs beschäftigt ihn vor allem die reine Materialität der Buchkörper. Im Hinterkopf hat er vielleicht die Frage, wie soll ein bestimmtes Buch, das gerade in Arbeit ist, beschaffen sein? Was ist das passende Format? Soll das Buch größer werden, oder handlich bleiben? Was für eine Bindung soll es haben? Welche Art von Papier?
Um diese Entscheidungen zu treffen, ist es hilfreich, verschiedene Bücher in die Hand zu nehmen, in ihnen zu blättern, sie nebeneinander auf den Tisch zu legen. – Eine weitere Frage ist, wie bestimmte Inhalte auf der Seite des Buches organisiert werden können. Wie kann die Seite so aufgeteilt werden, dass der Leser sich zurecht findet. Je größer das Format ist, umso komplexere Beziehungen zwischen Texten, Fußnoten, Übersetzungen, Abbildungen und Überschriften werden möglich. Und nicht zuletzt bietet der Blick in andere Bücher die Möglichkeit, die Entscheidung über die Schriftwahl und typografische Details zu treffen.
Der Verleger trägt seine Bibliothek im Kopf. Er kennt seinen Werkzeugkasten. Er weiß, dass Bücher immer auch aus anderen Büchern gemacht sind und dass der Gebrauchswert eines Buches nicht zuletzt darin liegt, Ideen für neue Bücher zu liefern.«