Klosterbräu
Display-Schrift. Konstruierte, isometrische Schrift, die an die deutschen Frakturschriften des 18. und 19. Jahrhunderts angelehnt ist. Basiert auf der Grundform des Dreiecks. Sie ist ein experimenteller Ansatz, die prägnanten Formen der mittelalterlichen Frakturschriften in gleicherweise auf die Zeichen der Katakana-Silben anzuwenden. Die „Klosterbräu“ ist für ein gleichnamiges fiktives japanisch-deutsches Importbier entworfen worden.
Die gebrochene Schrift impliziert einen deutschen Ursprung der Marke und unterstreicht Brautradition, Seriösität und ausländische Exotik. Besonders sind die (Fraktur-) Lateinlettern hervorzuheben, die die Katakana visuell unterstützen.
68 Katakana, 34 Romaji, 2 Kanji, 5 Satzzeichen. Insgesamt 109 Zeichen.
2011
Wurde veröffentlicht in: Typoversity 2, Norman Beckmann Verlag (Fünf Doppelseiten über dieses Projekt, 2012)
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